• Wohnüberbauung Lüdinareal

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Projektnummer

246

Ort

Liestal BL

Jahr

2020

Programm

Wohnungsbau, Kultur und Sport

Auftraggeber

SIAT IMMOBILIEN AG - Credit Suisse AG

Status

Wettbewerb 2. Preis

Die Neubebauung des Areals an prominenter, gut erschlossener Lage eröffnet die Chance an dieser Stelle ein durchlässiges Ganzes zu schaffen, das sich einerseits mit seiner Nachbarschaft verbindet und sich andererseits als eigenständiges Stück Stadt; als zeitgemässes «Vorstadtquartier» versteht. In unmittelbarer Nähe zum Bahnhof und zur Altstadt entsteht so ein differenzierter und identitätsstiftender Ort, der auf begrenztem Raum sehr unterschiedliche Wohnformen und -situationen anbietet.

An der Schnittstelle zwischen der repräsentativen Bebauung des Bahnhofareals, der kleinteiligen Morphologie der Wohnbauten im Stadtkern und den grossmassstäblichen Bauten im Vorstadtquartier gebührt dem Lüdin-Areal eine Schlüsselposition. Eine sinnvolle Bebauung des Areals kann sowohl topographische, wie auch räumliche Verbindungen schaffen und an einer brüchigen Stelle des Stadtkörpers wichtige Verbindungen stärken. Mit einer vielgestaltigen und eigenständigen Architektur können unterschiedliche Raumsituationen entwickelt werden, die an gut erschlossener Zentrumslage einen hohen Wohnwert aufweisen. Ein neues Quartier entsteht.

Ausgangspunkt und Verankerung der städtebaulichen Komposition ist das Ensemble der ehemaligen Lüdin AG, sowie die geplante Erweiterung des Kantonsgerichts mit dem vorgelagerten Freiraum. Zwischen diesen beiden räumlich prägnanten Bereichen, werden auf der Grundlage der übergeordneten städtebaulichen Prinzipien unterschiedliche Baubereiche entwickelt, die sich zu einer vielseitigen städtischen Wohnwelt verbinden. Wir sehen hier ein Miteinander von sehr unterschiedlichen Qualitäten und stellen uns das neue Quartier als urbane Wohnwelt vor, die dem Ort Dichte und Lebendigkeit verleiht.